Henry

Ein spannender Tag für Mensch und Hund: Unser Mantrailing-Training im Überblick

Beim Mantrailing geht es nicht nur darum, den richtigen Weg zu finden – es ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund, bei der Vertrauen, Geschick und Geduld gefordert werden. Unser jüngstes Training hat wieder einmal gezeigt, wie faszinierend und anspruchsvoll dieser Sport ist. Der Tag war voller Herausforderungen und Lernmöglichkeiten für Mensch und Hund. Hier ein Einblick in die Highlights.

Der perfekte Start: Warm-up und Anriechen

Unser Training begann, wie immer, mit einem gründlichen Warm-up. Ein gut aufgewärmter Hund ist nicht nur weniger verletzungsanfällig, sondern auch konzentrierter bei der Arbeit. Nachdem alle Hunde ihre Muskeln aufgewärmt hatten, ging es ans Anriechen. Dabei haben wir eine besondere Übung eingebaut: Die Hunde durften am Auto der vermissten Person anriechen und sich so auf die bevorstehende Aufgabe einstimmen. Dieser zusätzliche Reiz schafft eine realistische Umgebung und bereitet die Hunde optimal auf den Trail vor.

Erste Hilfe: Ein wichtiger Bestandteil des Trainings

Mantrailing ist nicht nur für die Hunde eine Herausforderung – auch die Hundeführer müssen auf alles vorbereitet sein. Deshalb haben wir in unser Training eine Übung eingebaut, bei der die Hundeführer gemeinsam mit ihren Flankern (Unterstützern) Erste Hilfe leisten mussten. Während einer solchen Übung wird simuliert, dass der Hund eine bewusstlose Person findet. Dann gilt es, schnell zu handeln und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Diese Übung stärkt nicht nur die Praxis in Erste-Hilfe-Kenntnissen, sondern auch die Zusammenarbeit im Team.

Herausforderungen meistern: Verbesserte Starts und Trailen unter Ablenkung

Der Start ist entscheidend im Mantrailing – hier wird der Grundstein für den gesamten Trail gelegt. Deswegen haben wir uns intensiv damit beschäftigt, die Starts zu verbessern. Die Hunde mussten unter verschiedenen Ablenkungen starten, was sowohl ihre Konzentration als auch die Fähigkeiten ihrer Hundeführer auf die Probe stellte. Von vorbeifahrenden Autos bis hin zu neugierigen Passanten – jede Ablenkung verlangte den Teams viel ab, doch sie meisterten die Aufgaben mit Bravour.

Schneller Start und Hochversteck: Eine besondere Herausforderung

Annette mit Henry

Eine der spannendsten Übungen des Tages war der schnelle Start mit anschließendem Hochversteck. Hier mussten die Hunde nicht nur schnell reagieren, sondern auch ihre Fähigkeit beweisen, eine Person in ungewöhnlichen Verstecken zu finden. Ein Hochversteck verlangt den Hunden besonders viel ab, da sie lernen müssen, auch in die Höhe zu arbeiten. Diese Übung war für viele eine neue und spannende Herausforderung, die sie mit großem Eifer angingen.

Ein Tag voller Erfolgserlebnisse

Am Ende des Tages konnten wir voller Stolz sagen, dass alle Teams eine hervorragende Leistung erbracht haben. Jeder Hund und Hundeführer ging mit neuen Erkenntnissen nach Hause, die sie in Zukunft noch besser machen werden. Die Hunde hatten einen spannenden Tag und konnten nach so viel Aufregung und Erfolg die Nacht in Ruhe genießen. Es war ein Tag voller Herausforderungen, Lernmomente und – am wichtigsten – Freude am gemeinsamen Trailen.

Wir freuen uns darauf, auch beim nächsten Mal wieder auf spannende Trails zu gehen und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund weiter zu stärken. Wenn auch du Interesse hast, Teil dieser aufregenden Gemeinschaft zu werden, melde dich bei uns und erlebe selbst, wie faszinierend Mantrailing sein kann!

Mantrailing

Werde Teil unserer Fortgeschrittenen Mantrailer Gruppe!

Bist du bereit, deine Mantrailing-Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben? In unserem Trainingscenter Ostthüringen bieten wir eine exklusive Trainingsgruppe für fortgeschrittene Mantrailer an, die nach der renommierten Kocher Methode ausgebildet werden. Wenn du bereits Erfahrung im Mantrailing hast und deine Fähigkeiten weiter vertiefen möchtest, dann ist dies die perfekte Gelegenheit für dich!

Mantrailing

Was dich erwartet:

Training nach der Kocher Methode: Unser Training basiert auf der bewährten Kocher Methode, die für ihre Effektivität und praxisorientierte Herangehensweise bekannt ist. Diese Methode wird weltweit geschätzt und wir sind stolz darauf, sie in unserem Trainingscenter anwenden zu können.

Mantrailing International – Andreas Ebert: Als Teil unserer fortgeschrittenen Gruppe trainierst du nach den Standards von Mantrailing International, entwickelt von Andreas Ebert. Diese Standards setzen Maßstäbe in der Ausbildung und Praxis des Mantrailings.

Intensity Trail, Motivation, Rituale: Begriffe wie Intensity Trail, Motivation und Rituale sind für uns keine Fremdwörter. Wir legen großen Wert darauf, dass sowohl Hund als auch Hundeführer motiviert und mit der richtigen Einstellung ins Training gehen. Rituale und Struktur sind dabei wichtige Bestandteile unseres Konzepts.

Spaß am Training in der Gruppe: Trotz des hohen Anspruchs an unser Training kommt der Spaß nicht zu kurz. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in unserer Gruppe sorgen für eine motivierende und unterstützende 

Melde Dich jetzt bei mir! marco.schuettler@dawuso.de

Marco und Mylo

Mantrailing Training mit Mylo: Spaß für Mensch und Hund durch eine gute Grundlage

Mantrailing, die Kunst des Spurensuchens mit Hunden, ist eine faszinierende und herausfordernde Aktivität, die sowohl für den Hund als auch für den Hundeführer eine tiefe Befriedigung bieten kann. Mantrailing ist nicht nur eine Möglichkeit, die unglaublichen Fähigkeiten der Hundenasen zu erleben, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, die Bindung zwischen Mensch und Hund zu stärken. Heute möchte ich euch von unserem jüngsten Mantrailing Training mit Mylo erzählen und wie eine solide Grundlage zu einem erfolgreichen und spaßigen Erlebnis für uns beide führt.

Die Grundlagen des Mantrailings

Bevor wir in die Praxis einsteigen, ist es wichtig, die Basis zu verstehen. Mantrailing beginnt mit der Schaffung einer starken Grundausbildung, die darauf abzielt, den Hund systematisch und geduldig an die Arbeit des Spurensuchens heranzuführen. Diese Grundlagen beinhalten:

  1. Aufbau der Motivation: Der Hund muss lernen, dass die Suche nach einer Person eine lohnende und aufregende Aufgabe ist.
  2. Geruchsunterscheidung: Der Hund muss in der Lage sein, den spezifischen Geruch der Zielperson von anderen Gerüchen zu unterscheiden.
  3. Teamwork: Mensch und Hund arbeiten zusammen, um die Spur erfolgreich zu verfolgen und die versteckte Person zu finden.

Mylo auf dem Trail

Mit einer soliden Grundlage ausgestattet, machten Mylo und ich uns auf zu unserem neuesten Trail. Die Sonne schien, und es war ein perfekter Tag, um in die Welt der Gerüche einzutauchen. Ich legte Mylo seine Trail-Ausrüstung an, und schon war seine Begeisterung spürbar. Sein Schwanz wedelte aufgeregt, und seine Augen funkelten.

Der Trail begann auf einem Parkplatz am Rand eines Parks, wo ein Freund von mir sich versteckt hatte. Ich zeigte Mylo den Geruchsartikel – ein Taschentuch in einem Glas – und gab ihm das Kommando „Riech!“. Sofort setzte Mylo seine Nase an das Taschentuch und nahm den Geruch auf. Nachdem er den Geruch verinnerlicht hatte, gab ich ihm das zweite Kommando „Trail!“. Mylo setzte seine Nase auf den Boden und begann zu schnüffeln. Er folgte der Spur vom Parkplatz in ein Waldstück hinein.

Die Freude des gemeinsamen Erfolgs

Es dauerte nicht lange, bis Mylo den Geruch meines Freundes aufspürte und vor ihm still saß, um mir zu signalisieren, dass er ihn gefunden hatte. Die Freude und der Stolz in seinen Augen waren unübersehbar. Ich lobte ihn überschwänglich und belohnte ihn mit seinem Lieblingsfutter.

Für mich als Hundeführer war dieser Moment ebenso bedeutend. Es war nicht nur der Erfolg des Findens, sondern die gesamte Erfahrung des Teamworks, die den Prozess so lohnend machten.

Warum eine gute Grundlage entscheidend ist

Das Training von Mylo hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute Basis ist. Ohne die richtige Motivation, Geruchsunterscheidung und Teamwork wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Mantrailing wird oft als komplex und anspruchsvoll beschrieben, aber mit der richtigen Grundlage kann es zu einem Spaß für beide Seiten werden.

Mantrailing bietet eine einzigartige Möglichkeit, die unglaublichen Fähigkeiten eines Hundes zu nutzen und gleichzeitig eine tiefere Bindung zu ihm aufzubauen. Es ist eine Aktivität, die Geduld, Engagement und eine gute Ausbildung erfordert, aber die Belohnung – die Freude und der Stolz, die man in den Augen seines Hundes sieht – ist jede Mühe wert.

Also, wenn ihr darüber nachdenkt, mit eurem Hund das Mantrailing auszuprobieren, denkt daran: Eine gute Grundlage ist der Schlüssel zum Erfolg und zum Spaß. Mylo und ich sind der lebende Beweis dafür, dass Mantrailing nicht nur eine Herausforderung ist, sondern auch ein wunderbares Abenteuer, das Mensch und Hund gemeinsam genießen können.

KI generated

Ein Hund zieht ein – Wichtige Überlegungen vor der Anschaffung

Als Hundetrainer erlebe ich immer wieder, wie sehr Hunde das Leben ihrer Besitzer bereichern können. Ein Hund bringt Freude, Bewegung und bedingungslose Liebe ins Haus. Doch bevor Sie sich für einen Hund entscheiden, gibt es einige wichtige Überlegungen, die Sie anstellen sollten. Eine fundierte Entscheidung ist der erste Schritt zu einer harmonischen Mensch-Hund-Beziehung.

Wichtige Überlegungen vor der Anschaffung

Zeitaufwand

Ein Hund erfordert tägliche Aufmerksamkeit, Pflege und Zuwendung. Überlegen Sie ehrlich, wie viel Zeit Sie für Ihren zukünftigen Begleiter aufbringen können. Hunde benötigen regelmäßige Spaziergänge, Spielzeit und Training. Auch die Pflege, wie Fellpflege oder Tierarztbesuche, gehört dazu.

Persönlicher Lebensstil

Was sind Ihre Hobbys und wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Sind Sie eher sportlich und gerne draußen aktiv oder bevorzugen Sie ruhigere Aktivitäten? Verschiedene Hunderassen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Ein aktiver Mensch könnte mit einem sportlichen Hund wie einem Border Collie gut harmonieren, während ein ruhiger Mensch vielleicht besser mit einem gemütlichen Bulldoggen-Mischling zurechtkommt.

Betreuung in Abwesenheit

Überlegen Sie, wer sich um Ihren Hund kümmert, wenn Sie einmal nicht da sein können. Haben Sie Freunde oder Familie, die einspringen könnten? Oder gibt es eine gute Hundetagesstätte in Ihrer Nähe? Es ist wichtig, diese Fragen im Vorfeld zu klären, um Stress und Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Erziehung

Wie möchten Sie Ihren Hund erziehen? Informieren Sie sich über verschiedene Erziehungsmethoden und überlegen Sie, welche zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt. Eine konsequente, liebevolle Erziehung ist der Schlüssel zu einem gut sozialisierten Hund.

Kosten

Ein Hund verursacht laufende Kosten, darunter Futter, Tierarztkosten, Versicherungen und Zubehör. Stellen Sie sicher, dass Sie diese finanziellen Verpflichtungen über die gesamte Lebensdauer des Hundes tragen können.

Gesetzliche Vorschriften

Informieren Sie sich über die gesetzlichen Vorschriften und Auflagen für Hundebesitzer in Ihrer Region. In einigen Gebieten gibt es bestimmte Regelungen bezüglich Hunderassen, Leinenpflicht und Versicherungspflicht.

Familienmitglieder einbeziehen

Alle Familienmitglieder sollten in die Entscheidung und Vorbereitung einbezogen werden. Jeder sollte sich der Verantwortung bewusst sein und sich darüber im Klaren sein, welche Rolle er in der Betreuung des Hundes übernehmen wird.

Allergien

Prüfen Sie, ob jemand in Ihrem Haushalt allergisch auf Hundehaare reagiert. Es wäre traurig, wenn der Hund das neue Zuhause wieder verlassen müsste, weil ein Familienmitglied gesundheitliche Probleme entwickelt.

Urlaub und Reisen

Planen Sie, was mit Ihrem Hund während Urlaubszeiten passiert. Können Sie ihn mitnehmen oder gibt es eine vertrauenswürdige Betreuungsmöglichkeit?

Wohnsituation

Überprüfen Sie, ob Ihre Wohnsituation hundefreundlich ist. Haben Sie genug Platz und eine geeignete Umgebung für Spaziergänge? Wohnen Sie zur Miete, sollten Sie zudem sicherstellen, dass Ihr Vermieter Haustiere erlaubt.

Sozialisierung

Die Bedeutung der Sozialisierung für Hunde sollte nicht unterschätzt werden. Eine gute Sozialisierung verhindert Verhaltensprobleme und hilft Ihrem Hund, sich sicher und wohl zu fühlen.

Langfristige Verpflichtung

Ein Hund lebt durchschnittlich 10-15 Jahre. Überlegen Sie, ob Sie bereit sind, diese langfristige Verantwortung zu übernehmen. Veränderungen in Ihrer Lebenssituation, wie Umzug oder Familienzuwachs, sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden.

Der richtige Hund für Sie

Wenn Sie die Voraussetzungen geklärt haben und bereit sind, einen Hund in Ihr Leben aufzunehmen, stellt sich die nächste Frage: Welcher Hund passt zu Ihnen?

Welpe oder ausgewachsener Hund

Welpen sind niedlich und formbar, aber sie erfordern viel Zeit und Geduld für die Erziehung und Stubenreinheit. Ausgewachsene Hunde haben oft schon eine Grunderziehung genossen und können schneller in den Alltag integriert werden.

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Tierheim oder Tierschutz

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Hunde aus dem Tierheim oder Tierschutz haben oft eine besondere Geschichte. Sie könnten einem Hund eine zweite Chance geben. Beobachten Sie diese Hunde genau: Wie reagieren sie auf Stress? Diese Beobachtungen geben Ihnen Hinweise darauf, wie der Hund in Ihrem Alltag zurechtkommen könnte.

Informationen sammeln

Egal für welchen Hund Sie sich entscheiden, sammeln Sie so viele Informationen wie möglich. Erfahren Sie mehr über die Herkunft des Hundes, seine Eltern und bisherigen Erfahrungen. Welche rassetypischen Eigenschaften bringt er mit? Diese Informationen helfen Ihnen, die Bedürfnisse und das Verhalten des Hundes besser zu verstehen.

Beobachtung und Unterstützung

Beobachten Sie den Hund genau und überlegen Sie, ob Sie seinen Bedürfnissen gewachsen sind. Lassen Sie sich Zeit mit Ihrer Entscheidung – überstürzen Sie nichts. Holen Sie sich Unterstützung von einem erfahrenen Hundetrainer oder einer vertrauenswürdigen Person, die Ihnen objektiv zur Seite steht. Eine zweite Meinung kann sehr wertvoll sein.

Warum ist dies alles wichtig?

Als Hundetrainer sehe ich leider auch häufig Fälle, in denen Menschen an der Integration ihres Hundes verzweifeln. Trotz großer Bemühungen gelingt es manchmal nicht, den Hund richtig in den Alltag einzubinden. Einige Hunde zeigen Verhaltensweisen, die schwer zu managen sind und die Besitzer an ihre Grenzen bringen. In solchen Fällen wird deutlich, wie wichtig eine sorgfältige Vorbereitung und eine fundierte Entscheidung sind.

Jeder Hund benötigt Zeit, um sich anzupassen und einzugewöhnen. Mit Geduld und Training können die meisten Hunde sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen. Manche Veränderungen erfordern mehr Aufwand und Training, aber mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung kann viel erreicht werden.

Ein Hund ist eine Bereicherung, aber auch eine Verantwortung. Eine wohlüberlegte Entscheidung stellt sicher, dass sowohl Sie als auch Ihr Hund glücklich und zufrieden zusammenleben können. Lassen Sie sich Zeit, informieren Sie sich und genießen Sie die Vorfreude auf Ihren neuen tierischen Begleiter!

Marco und Mylo

Mantrailing für Ambitionierte: Ein Tag im Training

Es war wieder soweit: Eine neue Mantrailing-Trainingseinheit stand an, und ich war gespannt, was uns dieser Tag bringen würde. Als Hundetrainer und Mantrailing Instruktor freue ich mich immer besonders auf diese kleinen Gruppen, in denen wir intensiv und individuell arbeiten können.

Wir trafen uns am Morgen in der Stadt, einer Umgebung voller Ablenkungen und Herausforderungen. Das urbane Setting mit seinen unterschiedlichen Bodenbelägen, Menschenmengen und dem Verkehr ist perfekt, um die Fähigkeiten unserer Hunde zu schärfen und Sie weiter in Ihren Fähigkeiten zu stärken.

Mit dabei waren einige unserer Stammteams, aber auch ein Neuling: ein sechs Monate alter Hund, der gerade erst ins Mantrailing einsteigen möchte. Es war beeindruckend zu sehen, wie neugierig und aufgeschlossen der junge Hund war. Für ihn war alles neu und aufregend, und es war klar, dass wir hier eine spielerische Herangehensweise wählen müssen, um seine Freude am Trailen zu wecken.

Mylo beim Anriechen

Wir begannen mit der Basisarbeit. Der erste Schritt war das Anriechen. Jeder Hund bekam ein Kleidungsstück der zu suchenden Person, um den Geruch aufzunehmen. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie die Hunde in diesem Moment ihre Konzentration bündeln und bereit sind, der Spur zu folgen.

Das Verfolgen des Geruchs war der nächste Schritt. Unsere erfahrenen Hunde legten eine beeindruckende Zielstrebigkeit an den Tag. Sie ignorierten die zahlreichen Ablenkungen und folgten entschlossen der Spur. Für die Hundeführer ist es dabei entscheidend, die feinen Signale ihrer Hunde zu lesen. Ein leichtes Zucken der Nase, eine veränderte Haltung – all diese kleinen Zeichen zeigen, ob der Hund auf der richtigen Spur ist.

Mylo Mantrailer

Die Hundeführer zeigten ebenfalls bemerkenswerte Konzentration. Es ist nicht immer leicht, den Fokus zu behalten, besonders in einer belebten Stadtumgebung. Doch genau das ist entscheidend für den Erfolg. Ein konzentrierter Hundeführer unterstützt seinen Hund optimal und kann ihn durch schwierige Situationen leiten.

Am Ende des Tages hatten alle Teams große Fortschritte gemacht. Unsere erfahrenen Hunde hatten ihre Fähigkeiten weiter verfeinert, und unser Neuling hatte seine erste erfolgreiche Suche absolviert. Es ist diese Mischung aus Zielstrebigkeit, Konzentration und vor allem Freude, die das Mantrailing so besonders macht.

Mantrailing ist mehr als nur ein Training; es ist ein Erlebnis, das die Bindung zwischen Hund und Hundeführer stärkt und ihnen ermöglicht, gemeinsam große Erfolge zu feiern. Jeder Trail, jede Herausforderung und jeder “Jackpot” am Ende ist ein weiterer Schritt auf diesem faszinierenden Weg.

Mantrailing International - Trainingscenter Ost Thüringen

Erfolgreiche Mantrailer-Prüfung im Trainingscenter Ost Thüringen

Mantrailing International - Trainingscenter Ost Thüringen

Am Samstag, den 16.03., war es endlich soweit: Unsere Prüfung im Trainingscenter Ost Thüringen stand an. Vier Mensch-Hund-Teams nahmen die Herausforderung an und stellten sich im Waldgebiet von Bad Klosterlausnitz der Mantrailer-Prüfung MT 1 nach den Richtlinien von Mantrailing International – Andreas Ebert. Trotz des fast typischen Aprilwetters, das von Sonnenschein bis zu starkem Regenfall reichte, ließen sich die Teams nicht abschrecken. Sie kämpften sich durch die Prüfung und sammelten dabei nicht nur Erfahrungen, sondern auch jede Menge neue Eindrücke.

Als Trainer bin ich unglaublich stolz auf die Leistungen, die meine Teams an diesem Tag gezeigt haben. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sie gemeinsam mit ihren Hunden die Herausforderungen gemeistert haben.

Natürlich ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Wir sind bereits gespannt auf die nächste Herausforderung, denn wir sind fest entschlossen, uns kontinuierlich zu verbessern und noch enger mit unseren Hunden zusammenzuwachsen. Denn letztendlich geht es beim Mantrailing nicht nur um die Prüfungserfolge, sondern vor allem um die tiefe Bindung und das Vertrauen zwischen Mensch und Hund.

Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Und natürlich auch an unsere treuen Vierbeiner, ohne die wir diesen Erfolg niemals hätten erreichen können.

Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere spannende Abenteuer und Herausforderungen auf unserem Weg als Mantrailer-Team!

Bis bald im Wald!

Mantrailing für Einsteiger

Entdecke die Faszination des Mantrailings: Neue Gruppe startet im Mai in Greiz!

Liebe Hundefreunde,

im Mai startet eine aufregende neue Möglichkeit, die Bindung zu deinem vierbeinigen Freund zu vertiefen und gemeinsam spannende Abenteuer zu erleben: Eine weitere Mantrailing-Gruppe im Umkreis von Greiz entsteht!

Ob du ein Neuling in der Welt des Mantrailings bist oder bereits Erfahrung gesammelt hast – diese Gruppe bietet dir die perfekte Gelegenheit, deine Fähigkeiten zu verbessern und neue Freundschaften zu knüpfen. Wir begrenzen die Gruppengröße auf maximal vier Mensch-Hund-Teams, um jedem Teilnehmer eine individuelle Betreuung und ein effektives Training zu ermöglichen.

Eine Trainingseinheit dauert zwischen 2 und 3 Stunden und bietet dir und deinem Hund eine großartige Möglichkeit, eure Teamarbeit zu stärken und gemeinsam zu wachsen. Ob im Wald, in der Stadt oder auf dem Land – das Mantrailing bietet eine Vielzahl von spannenden Herausforderungen, die gemeistert werden wollen.

Möchtest du mehr über die faszinierende Welt des Mantrailings erfahren? Auf dieser Seite findest du eine Reihe von Beiträgen, die dir Einblicke in diese aufregende Sportart geben. Oder noch besser: Ruf mich einfach an. Ich beantworte gern Deine Fragen!

Wenn du bereit bist, dich uns anzuschließen und gemeinsam mit deinem Hund neue Abenteuer zu erleben, dann zögere nicht – komm einfach auf mich zu! Ich freue mich darauf, dich und deinen vierbeinigen Begleiter in unserer Mantrailing-Gruppe willkommen zu heißen.

Bis bald!

Dein Marco – Mantrailing Instructor

Marco und Mylo

Interview mit Hundetrainer Marco Schüttler

Marco und Mylo
Marco und Mylo

Willkommen zu einem Einblick in die Welt des Hundetrainings mit dem Hundetrainer Marco Schüttler. Erfahren Sie, wie er seine Leidenschaft für Hunde entdeckte, von einer IT-Karriere zu einem Leben als Hundetrainer wechselte, und lassen Sie sich von seinen wertvollen Ratschlägen für angehende Hundebesitzer inspirieren. Begleiten Sie uns durch dieses Interview, das Einblicke in die Kommunikation zwischen Mensch und Hund, die Bedeutung sozialer Medien in der Hundeerziehung und praktische Tipps gegen Leinenziehen bietet.

Wie bist du zum Hundetrainer in der Selbstständigkeit gekommen?

Nach einer langjährigen Karriere in der IT, in der ich verschiedene Rollen innehatte, erlebte mein Leben eine transformative Veränderung, als zwei Border Collies in unsere Familie einzogen. Diese Hunde entfachten meine verwurzelte Leidenschaft für die Welt der Vierbeiner, die ich bereits in meiner Jugend mit einem eigenen Hund entdeckt hatte. Die intensive Erfahrung mit diesen Border Collies weckte in mir den Wunsch, meine berufliche Laufbahn neu auszurichten und eine Verbindung zwischen Tieren und Menschen zu schaffen.

Der Drang, etwas Sinnvolles und Erfüllendes mit Tieren und Menschen zu gestalten, begleitete mich schon immer. Die Entscheidung, mich als Hundetrainer selbstständig zu machen, war ein logischer Schlusspunkt auf meiner Reise. Die Freude, Mensch-Hund-Teams zu begleiten und dabei zu helfen, eine harmonische Beziehung aufzubauen, erfüllt mich zutiefst. Es ist diese Freude und die Überzeugung, dass ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Hund durch Verständnis und liebevolle Anleitung entstehen kann, die mich jeden Tag antreibt.

Was ist für dich Hundetraining?

Marco und Luna
Marco und Luna

Hundetraining ist für mich mehr als nur das Vermitteln von Grundkommandos; es ist eine gemeinsame Reise, die Mensch und Hund zusammen unternehmen. Obwohl es aus der Sicht des Hundes vielleicht nicht notwendig ist, bestimmte Grundkommandos zu beherrschen, bringt es mir persönlich unglaubliche Freude, meinem Hund etwas beizubringen und seine Zufriedenheit dabei zu erkennen.

Die Freude, die der Hund während der Übungen zeigt, stärkt unsere Bindung und schafft eine Vertrauensbasis. Es scheint fast so, als könnten wir gemeinsam alles erreichen. In meinen Augen ist es von größter Bedeutung, ein vertrauensvolles Zusammenleben mit dem Hund zu schaffen. Dies erreiche ich durch Konsequenz, klare Regeln und Strukturen sowie das Beachten seiner grundlegenden Bedürfnisse.

Mein Hundetraining ist geprägt von einer kommunikativen Zurückhaltung. Wenig verbale Kommunikation und stattdessen eine Fokussierung auf Handlungen und Verhaltensweisen ermöglichen eine tiefere Verbindung. Das Streben nach ständiger Verbesserung, sowohl in Bezug auf die Trainingstechniken als auch auf die Selbstreflexion, ist für mich integraler Bestandteil der Freude an der Zusammenarbeit mit dem Hund.

Was fasziniert dich an den Hunden?

Die Faszination für Hunde geht für mich weit über die bloße Tierliebe hinaus. Hunde sind für mich mehr als nur Haustiere; sie sind Lebensgefährten, die eine einzigartige Verbindung zu uns Menschen eingehen. Was mich immer wieder aufs Neue fasziniert, ist ihre selbstlose Hingabe und Bereitschaft, alles für uns zu tun.

Diese Selbstlosigkeit zeigt sich besonders beeindruckend in verschiedenen Aufgaben, die Hunde für uns übernehmen. Rettungshunde, die sich mutig durch schwierige Situationen kämpfen, nicht aus Pflicht, sondern aus dem tiefen Verlangen, uns Menschen zu gefallen. Blindenhunde, die durch ihre Unterstützung die Lebensqualität der Menschen erhöhen und ihnen eine neue Form der Unabhängigkeit schenken.

Mantrailer, die uns dabei helfen, vermisste Personen in Rekordzeit zu finden oder wenn wir die Signale des Hundes richtig deuten wissen wo die Person nicht gewesen ist, sind ein weiteres beeindruckendes Beispiel für die Fähigkeiten von Hunden. Ihre Hingabe und Intelligenz in diesen Situationen sind schlichtweg bewundernswert. Assistenzhunde wiederum spielen eine entscheidende Rolle dabei, Menschen in schwierigen Lebenssituationen beizustehen, sei es bei der Überwindung von Ängsten oder der Bewältigung von Alltagsaufgaben.

Die Liste der erstaunlichen Leistungen, die Hunde für uns erbringen, könnte schier unendlich fortgeführt werden. In ihrer Hingabe und Vielseitigkeit finde ich eine Quelle der ständigen Inspiration und Bewunderung. Es ist diese tiefgreifende Verbindung und die unermüdliche Bereitschaft der Hunde, uns zu unterstützen, die meine Faszination für diese wunderbaren Tiere stets aufs Neue entfacht.

Was fasziniert dich an der Arbeit als Hundetrainer?

Marco
Marco

Die Arbeit als Hundetrainer ist für mich eine faszinierende Mischung aus Herausforderung und Schönheit. Es ist ein anspruchsvoller Beruf, der mich ständig dazu motiviert, neue Lösungsansätze für unbekannte Probleme zu entwickeln. Diese Herausforderungen sind es, die meine Arbeit so erfüllend machen und meine Neugierde und Kreativität herausfordern.

Das Begleiten von Mensch-Hund-Teams auf ihrer Reise ist für mich eine wahre Freude. Der Anblick von Fortschritten, sei es in der Verhaltensänderung des Hundes oder in der Vertiefung der Bindung zwischen Mensch und Tier, ist für mich ein besonderes Erlebnis. Selbst in scheinbar ausweglosen Situationen finde ich stets einen Weg, die Umstände zu verbessern und positive Veränderungen herbeizuführen.

Ein zentraler Aspekt meiner Arbeit als Hundetrainer ist es, den Menschen den respektvollen Umgang mit ihren Vierbeinern zu vermitteln. Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund auf eine Weise zu verbessern, die auf Vertrauen und Verständnis basiert, steht für mich dabei ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn letztendlich gibt es nichts Schöneres, als Probleme von vornherein zu verhindern und eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund zu fördern. In dieser Kombination aus Anstrengung, Schönheit und der Möglichkeit, positive Veränderungen herbeizuführen, liegt für mich die Faszination und Erfüllung in meiner Arbeit als Hundetrainer.

Was würdest du Menschen empfehlen, die einen Jungen Hund haben und jetzt alles richtig machen wollen?

Für alle, die das Beste für ihren jungen Hund wollen, gibt es einige grundlegende Empfehlungen, die zu einem harmonischen Zusammenleben führen können:

  • Beschäftigt euch intensiv mit der Herkunft und dem bisherigen Umfeld eures Hundes. Verständnis für seine Vergangenheit ermöglicht eine bessere Einschätzung seiner Bedürfnisse.
  • Informiert euch über die Elterntiere eures Hundes, um Verhaltensmuster und Besonderheiten zu verstehen. Dies kann wichtige Hinweise darauf geben, welche Erziehungsmethoden erfolgreich sein könnten.
  • Setzt euch mit den spezifischen Merkmalen eurer Hunderasse auseinander. Jede Rasse hat ihre eigenen Bedürfnisse und Eigenschaften, die bei der Erziehung berücksichtigt werden sollten.
  • Legt bei der Erziehung den Fokus auf das gewünschte Verhalten eures Hundes und weniger auf das, was falsch ist. Positive Verstärkung fördert ein positives Verhalten und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund.
  • Schafft klare Regeln und Strukturen und haltet diese konsequent ein. Weniger ist hier mehr, da klare Vorgaben Sicherheit für den Hund schaffen und ihm Orientierung bieten.
  • Findet eine geeignete Beschäftigung für euren Hund, die nicht nur seine körperlichen, sondern auch geistigen Fähigkeiten anspricht. Eine gemeinsame Aktivität, die sowohl Mensch als auch Hund Freude bereitet, fördert die Bindung.
  • Bei auftretenden Problemen holt euch sofort professionellen Rat. Baut eure Erziehung auf solides Wissen auf und vermeidet Ratschläge ohne Grundlage, um Fehlentwicklungen frühzeitig entgegenzuwirken.
  • Vor allem aber: Habt viel Spaß mit eurem Vierbeiner! Wenn die Freude ausbleibt, ist es wichtig, die Ursachen zu hinterfragen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Ein glücklicher Hund ist die beste Belohnung für eine liebevolle Erziehung.

Tierschutz oder Züchter für angehende Hundebesitzer?

Die Entscheidung zwischen Tierschutz oder einem Züchter für angehende Hundebesitzer ist keine einfache Wahl und sollte gut überlegt werden. Hier sind einige Aspekte, die in Betracht gezogen werden sollten:

  • Berücksichtigung der eigenen Interessen: Bevor man sich für einen Hund entscheidet, ist es wichtig, die eigenen Interessen zu überdenken. Gehe ich gerne spazieren oder wandern? Bin ich kreativ genug, um meinem Hund geistige und körperliche Beschäftigung zu bieten? Die Antworten auf diese Fragen können beeinflussen, welcher Hund am besten zum Lebensstil passt.
  • Hilfe von Hundeschulen, Hundetrainern und Büchern: Egal ob Tierschutz oder Züchter, professionelle Hilfe kann wertvolle Einblicke bieten. Hundeschulen, Hundetrainer und Informationsquellen wie Bücher können dabei helfen, sich besser auf die Verantwortung vorzubereiten.
  • Selbsterkenntnis: Die Einschätzung der eigenen Persönlichkeit ist entscheidend. Eine grobe Vorstellung darüber, ob man eher zu einem Welpen oder einem ausgewachsenen Hund neigt, und ob man die Anforderungen verschiedener Rassen erfüllen kann, ist von Bedeutung.
  • Lebensumstände und weitere Haustiere: Wenn bereits andere Haustiere im Haushalt leben, muss berücksichtigt werden, ob sie sich mit einem neuen Hund vertragen würden. Auch der Gewöhnungsprozess und die Einführung neuer Regeln erfordern Zeit und Aufmerksamkeit.
  • Fachberatung: Die Frage, welcher Hund am besten zu einem passt, ist komplex. Hierbei kann eine fachkundige Beratung von Hundespezialisten oder Tierärzten helfen. Die Wahl zwischen Tierschutz, Tierheim oder Züchter sollte als nachgelagerter Prozess betrachtet werden. Letztendlich ist entscheidend, dass der Hund zu einem passt und eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Hund entstehen kann.

Was hältst du von sozialen Medien in Bezug auf die Hundeerziehung?

Die Präsenz von Hundeerziehungstipps in sozialen Medien ist heutzutage allgegenwärtig. Plattformen wie YouTube bieten eine Fülle von Videos, die detaillierte Anleitungen zu verschiedenen Übungen und Trainingsmethoden für Hunde präsentieren. Doch trotz dieser Fülle an Informationen ist es entscheidend, einen kritischen Blick auf die vermittelten Inhalte zu werfen.

Soziale Medien neigen dazu, klare Anweisungen darüber zu geben, wie bestimmte Dinge getan werden sollten, und es wird oft suggeriert, dass es nur einen richtigen Weg gibt. Es ist wichtig zu erkennen, dass Hunde ebenso individuell sind wie ihre Besitzer, und nicht alle Trainingsmethoden passen zu jedem Hund oder Mensch.

Als Konsument von Inhalten der sozialen Medien ist es entscheidend, sich stets zu hinterfragen. Passt die vorgestellte Methode zu meinem Hund? Möchte ich, dass mein Hund genau diese Fähigkeit erlernt? Habe ich genug Verständnis für die aktuelle emotionale Verfassung meines Hundes?

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist das Thema Leinenführigkeit, das oft als komplex betrachtet wird. Die Definition von Leinenführigkeit kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Soll die Leine einfach nur locker hängen, oder soll der Hund bestimmte Positionen einnehmen? Die Klärung dieser Fragen ist der erste Schritt, um eine passende Methode auszuwählen und das Training zu beginnen.

Letztendlich gilt, dass Hundeerziehung und -training komplexe Themen sind, und es ist von entscheidender Bedeutung, die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen. Soziale Medien können als Ressource dienen, aber eine kritische und individuelle Herangehensweise ist unerlässlich, um die bestmöglichen Ergebnisse für Mensch und Hund zu erzielen.

Tipps für Hundebesitzer und ihr Training?

Für Hundebesitzer, die ihr Training optimieren möchten, gibt es einige Tipps zu beachten:

  • Achte auf die Signale deines Hundes: Beobachte aufmerksam, was dein Hund dir mitteilen möchte, und versuche die Bedeutung seiner Signale zu verstehen. Dies erfordert anfangs etwas Geduld, aber mit der Zeit wirst du immer besser darin.
  • Beachte den Emotionszustand deines Hundes: Jeder Hund hat verschiedene Emotionszustände, sei es Entspannung, Aufgeregtheit, Ängstlichkeit oder Neugier. Überlege, wie du deinen Hund optimal unterstützen kannst, um die gestellte Aufgabe zu bewältigen.
    • Beispiel 1: Ist dein Hund ängstlich in bestimmten Situationen, ist es wichtig, Vertrauen zu dir und zur Umgebung aufzubauen. Gehe behutsam vor, lass deinem Hund Zeit, die Situation zu erfassen, zu verarbeiten und als positiv zu registrieren.
    • Beispiel 2: Zeigt dein Hund Aufregung beim Anblick anderer Hunde, bringe ihm Ruhe bei. Übe, den Fokus nicht ständig auf die anderen Hunde zu richten, und vermittle ihm, dass ruhiges Verhalten eine positive Interaktion ermöglicht, wenn dies für beide Seiten gewünscht ist.
  • Gehe im Training in kleinen Schritten vor: Das Motto sollte lauten: “Wenn etwas nicht klappt, habe ich vielleicht zu viel verlangt oder die Aufgabe war zu groß.” Kleine Schritte ermöglichen eine stufenweise Gewöhnung und stärken das Selbstvertrauen deines Hundes.
  • Hole bei Verhaltensauffälligkeiten sofort professionelle Unterstützung: Wenn du Verhaltensauffälligkeiten bei deinem Hund bemerkst, ist es ratsam, umgehend professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Hundetrainer kann individuelle Lösungen und Anleitungen bieten, um mögliche Probleme frühzeitig zu bewältigen.

Diese Tipps legen den Fokus auf eine einfühlsame und individuelle Herangehensweise im Hundetraining, um eine positive Entwicklung der Mensch-Hund-Beziehung zu fördern.

Was sollen Hundehalter machen, wenn der Hund an der Leine zieht?

Wenn dein Hund an der Leine zieht, ist es wichtig, das Problem ganzheitlich anzugehen und nicht nur das Symptom zu behandeln. Hier sind einige Schritte, die du als Hundehalter unternehmen kannst:

  • Arbeite an der Beziehung zu deinem Hund – das ist A und O: Eine starke Bindung zu deinem Hund ist entscheidend. Stärke das Vertrauen zwischen euch, indem du positive Interaktionen förders und auf eine respektvolle Kommunikation setzt.
  • Finde heraus, was die Ursache für das Leinenziehen ist: Leinenziehen kann verschiedene Ursachen haben. Es könnte eine Reaktion auf Aufregung, Unsicherheit oder den Wunsch nach mehr Freiheit sein. Identifiziere die genaue Ursache, um gezielt dagegen vorzugehen.
  • Wenn die Ursache klar ist, wähle die richtige Methode: Es gibt verschiedene Methoden, um das Leinenziehen zu korrigieren. Ob es das Erlernen von Gehorsam oder das Trainieren bestimmter Signale ist, die Wahl der Methode sollte auf die spezifische Situation und den Charakter deines Hundes zugeschnitten sein.
  • Schau auf deinen Alltag: Betrachte nicht nur das Leinenziehen isoliert, sondern analysiere deinen gesamten Alltag mit dem Hund. Wie organisiert ist dein Tagesablauf? Wie oft trifft der Hund eigenständige Entscheidungen, und wie oft lässt du dich von A nach B ziehen? Es ist wichtig, dass dein Hund nicht nur physisch, sondern auch mental stimuliert wird und klare Strukturen erhält.
  • Nimmt dein Hund dich ernst: Frage dich, ob dein Hund dich wirklich ernst nimmt. Überlege, ob deine Botschaften klar und konsistent sind. Wenn der Hund spürt, dass seine Entscheidungen einen Einfluss auf die gemeinsame Aktivität haben, wird er eher dazu neigen, aufmerksam zu bleiben und nicht an der Leine zu ziehen.

Indem du an der Beziehung zu deinem Hund arbeitest, die Ursachen für das Leinenziehen verstehst, die passende Methode wählst und deinen Alltag analysierst, schaffst du eine Grundlage für ein erfolgreiches Training und eine positive Interaktion mit deinem vierbeinigen Begleiter.

Ein Fallbeispiel: Leinenziehen bei einem jungen Hund

Situation: Ein Hundebesitzer hat einen jungen, energiegeladenen Hund, der ständig an der Leine zieht, besonders wenn andere Hunde in Sichtweite sind. Der Besitzer wollte gerne wissen, wie er dieses Verhalten stoppen kann, um Spaziergänge angenehmer zu gestalten.

Lösungsansatz: Das Training mit einem jungen Hund ist am besten in kurzen Einheiten durchzuführen, abhängig von der Auffassungsgabe des Hundes. Es ist wichtig, das Training zu beenden, solange der Hund noch motiviert ist mitzuarbeiten. In diesem Fall brachte folgender Ansatz Erfolg:

Training startete in reizarmer Umgebung:

  • Der Hundename wurde genannt, und der Hund schaut zum Hundehalter und wird entsprechend belohnt.
  • Der Blickkontakt im Alltag wurde weiter gestärkt – sobald der Hund sich nach dem Halter umschaut, wurde er belohnt (mal mit Futter, mal mit Streicheln und mal nur mit lobenden Worten).
  • Einführung von Regeln im Alltag:
    • Hinsetzen, bevor es Essen gibt.
    • Warten an der Ausgangstür, bevor es losgeht.
  • Im Training wurde immer darauf geachtet, dass die Leine locker ist. Am Anfang war dies nur mit “Ich zeige dir das Leckerchen, und du schaust zu mir” möglich. Dies konnte dann schnell weggelassen werden, da der Hund verstanden hatte, wenn ich nach hinten schaue, dann gibt es etwas Schönes, und es lohnt sich auch.
  • Dies wurde lange gefestigt und immer wiederholt.

Dann kamen die Reize dazu (andere Hunde):

  • Am Anfang wollte er gleich hin, war aber sofort ansprechbar und konnte belohnt werden.
  • Jetzt geht es weiter mit regelmäßigem Üben und Festigen.

Feedback des Hundehalters:

  • Der Hund achtet jetzt mittlerweile viel mehr auf mich, und das eine oder andere geht jetzt fast wie von selbst.

Hinweis: Die vorgestellten Trainingsschritte und -methoden sind möglicherweise nicht für alle Hunde gleichermaßen wirksam, da Hunde individuell unterschiedlich reagieren können. Die Betonung der Konsistenz im Training und der Geduld des Hundebesitzers bei der Umsetzung dieser Methoden ist entscheidend.

Angebote

Meine Angebote reichen von den Einzeltraining, Gruppentraining in den unterschiedlichen Bereichen. Diese Angebote werden stetig erweitert. Einfach regelmäßig vorbeischauen auf der Seite Meine Leistungen.

Marco und Mylo

Mantrailing für Anfänger: Aufregendes Training für Hund und Halter

Du bist neugierig auf Mantrailing mit deinem Hund, aber der Start erscheint noch etwas undurchsichtig? Dieser Artikel soll dir helfen, deine ersten Schritte in diese aufregende Aktivität zu strukturieren.

Was ist Mantrailing?

Marco und Mylo

Mantrailing ist ein vielschichtiger Bereich, der die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund in den Fokus stellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der einzigartigen Fähigkeit des Hundes, individuelle menschliche Gerüche zu verfolgen. Im Unterschied zum herkömmlichen Hundetracking, bei dem Hunde generelle Spuren aufnehmen, konzentriert sich Mantrailing darauf, einer spezifischen Geruchsprobe einer bestimmten Person zu folgen und dabei den effizientesten Weg zu wählen.

Ein Mantrailing-Hund arbeitet daran, den Geruch einer einzelnen Person zu identifizieren und zu verfolgen, indem er deren Duftpfad durch unterschiedlichste Umgebungen, Gelände und Hindernisse verfolgt. Hierbei orientiert sich der Hund an der einzigartigen Individualität des Geruchs der gesuchten Person.

Das Training für Mantrailing zielt darauf ab, die natürlichen Fähigkeiten des Hundes zu nutzen und weiterzuentwickeln. Der Hund lernt, Duftspuren zu verfolgen, während der Mensch darauf trainiert wird, die Körpersprache und das Verhalten des Hundes zu interpretieren, um ihn optimal zu unterstützen.

Mantrailing findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise der Rettungshundearbeit, der Suche nach vermissten Personen oder auch als Freizeitaktivität zur Stärkung der Bindung zwischen Mensch und Hund. Es handelt sich dabei um eine anspruchsvolle, jedoch äußerst befriedigende Aktivität, die die natürlichen Instinkte des Hundes nutzt und die Teamarbeit zwischen Mensch und Hund intensiviert.

Kann jeder Hund trailen?

Grundsätzlich hat jeder Hund die Fähigkeit zu trailen, aber die individuellen Fähigkeiten und die Motivation können von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Einige Hunde zeigen von Natur aus ein starkes Interesse am Verfolgen von Gerüchen und sind daher möglicherweise schneller im Mantrailing zu trainieren. Andere benötigen möglicherweise etwas mehr Zeit und Motivation, um diese Fähigkeit zu entwickeln.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Hund gleich schnell oder effektiv im Mantrailing sein wird. Manche Rassen oder individuelle Hunde sind aufgrund ihrer Veranlagung möglicherweise besser für diese Aufgabe geeignet.

Allerdings bedeutet das nicht, dass andere Hunderassen oder Mischlinge nicht in der Lage sind, erfolgreich zu trailen. Mit dem richtigen Training, einer positiven Motivation und einer guten Anleitung können viele Hunde die Fähigkeit zum Mantrailing entwickeln und sich darin verbessern. Es ist eine Frage der Anpassung des Trainings an die individuellen Fähigkeiten und Interessen des Hundes.

Was benötige ich für Mantrailing?

Für das Mantrailing benötigst du einige grundlegende Ausrüstungsgegenstände, um das Training erfolgreich durchführen zu können. Hier sind die wichtigsten Dinge, die du benötigst:

  1. Trailgeschirr: Ein spezielles Geschirr, das dem Hund Komfort bietet und gleichzeitig die Bewegungsfreiheit ermöglicht. Es sollte gut passen und so konstruiert sein, dass es dem Hund erlaubt, sich frei zu bewegen, während es gleichzeitig eine gute Kontrolle ermöglicht.
  2. Schleppleine: Eine lange Leine, die es dem Hund ermöglicht, während des Trainings eine gewisse Distanz zurückzulegen, während du ihn dennoch unter Kontrolle halten kannst. Die Länge kann variieren, aber typischerweise sind Leinen zwischen 5 und 10 Metern geeignet.
  3. Belohnungen für den Hund: Leckereien oder Spielzeuge, die als Belohnung für das erfolgreiche Verfolgen der Spur dienen. Diese Belohnungen helfen, das gewünschte Verhalten zu verstärken und den Hund motiviert zu halten.
  4. Angepasste Kleidung und passendes Schuhwerk: Für dich selbst ist es wichtig, bequeme Kleidung zu tragen, die sich für das Laufen oder Gehen in verschiedenen Umgebungen eignet. Robuste Schuhe mit gutem Halt sind ebenfalls von Vorteil, besonders wenn du dich in unterschiedlichem Gelände bewegst.

Kann ich Mantrailing alleine machen?

Mantrailing erfordert mindestens eine Versteckperson. Ideal ist es, mehrere Personen für das Training zu haben.

Wie beginne ich das Training?

Ein gewisses Maß an Gehorsam und gute Grundlagen der Erziehung sind wichtig. Dein Hund sollte sozialverträglich sein und eine positive Einstellung gegenüber Menschen haben. Sollte Aggressionsverhalten vorliegen, ist professionelle Unterstützung ratsam.

Es gibt verschiedene Herangehensweisen ans Trailen:

  • Bücher
  • Internetquellen (YouTube, Blogs, Social Media)
  • Mantrailing-Trainer
  • Rettungshundorganisationen
  • Trainingszentren

Für Anfänger ist eine Anleitung durch einen Trainer empfehlenswert, um eine solide Basis zu schaffen.

Wie trainieren wir im Mantrailing International – Trainingscenter Ost-Thüringen?

Mantrailing International - Trainingscenter Ost-Thüringen

Wir trainieren nachdem Standard von Mantrailing International – Andreas Ebert. Die Basis dieses Standards ist die Kocher-Methode, basierend auf positiver Verstärkung, fördert die Freude am Verfolgen der Spur für den Hund und ermöglicht es dem Hundeführer, gemeinsam mit seinem Hund das Trailen zu erlernen. Wir arbeiten in kleinen Gruppen von maximal 4 Teilnehmern mit Trainingseinheiten von 2 bis 3 Stunden.

Fazit:

Dieser Leitfaden gibt dir einen Einblick, wie du dich dem Mantrailing nähern kannst. Es wurden verschiedene Trainingsansätze beleuchtet. Falls weitere Fragen auftauchen, stehe ich gerne für Antworten zur Verfügung. Kontaktiere mich einfach oder Schreib mir eine Nachricht und ich melde mich bei Dir.

Frequently asked questions

Frequently Asked Questions

Muss mein Hund eine bestimmte Rasse oder ein bestimmtes Alter haben, um mit dem Mantrailing zu beginnen? Antwort: Nein, Mantrailing ist grundsätzlich für Hunde aller Rassen und Altersgruppen geeignet. Jeder Hund kann die Fähigkeit zum Trailen entwickeln.

Wie kann ich meinem Hund das Trailen beibringen, wenn er kein Interesse am Verfolgen einer Spur zeigt? Antwort: Manche Hunde zeigen von Natur aus Interesse am Trailen, während andere dazu motiviert werden müssen. Durch spielerische Übungen, die die natürliche Neugier des Hundes wecken, kann das Interesse am Verfolgen von Gerüchen gefördert werden.

Ist Mantrailing nur für Hunde mit speziellen Fähigkeiten oder Ausbildungen gedacht? Antwort: Nein, Mantrailing ist für jeden Hund geeignet, unabhängig von speziellen Fähigkeiten oder Ausbildungen. Es ist eine natürliche Fähigkeit, die durch Training und Übung verbessert werden kann.

Welche Rolle spielt die Belohnung im Mantrailing? Antwort: Belohnungen spielen eine wichtige Rolle im Training. Sie motivieren den Hund, die Spur zu verfolgen, und stärken die positive Verknüpfung mit dem Trailen. Diese Belohnungen können Leckerlis, Spielzeuge oder Lob sein.

Welche Übungen kann ich zu Hause machen? Antwort: Dafür gibt es einen eigenen Artikel: Siehe Mantrailing Übungen für zu Hause

Wie finde ich einen geeigneten Trainer oder eine Trainingsgruppe für Mantrailing? Antwort: Eine gute Möglichkeit, einen Trainer oder eine Gruppe zu finden, ist die Recherche über lokale Hundeschulen, Online-Plattformen oder Empfehlungen aus der Hundegemeinschaft. Wichtig ist, Mantrailing hat etwas mit Spaß und Freude an dem Training mit dem Hund zu tun. Natürlich braucht es auch eine gewisse Ernsthaftigkeit, gerade wenn man in Richtung Einsätze gehen möchte. Der Komplexität sind da keine Grenzen gesetzt. Ein guter Trainer geht auf Mensch und Hund entsprechend ein und fördert das Team.

Rieseneck Trailtraining

Trailtraining Reloaded: Wie Hunde gemeinsam Höchstleistungen erreichen!

Hast du schon mal erlebt, wie Hunde sich gegenseitig trainieren? Unser letztes Trailtraining brachte neue Ansätze und Erfahrungen in das Hundetraining ein! Es war ein Tag voller Energie, Teamarbeit und unglaublicher Leistungen.

Das Experiment: Alle Hunde auf einen Trail!

Wir wagten ein neues Experiment: Jeder Hund durfte aktiv am Trail teilnehmen, das bedeutet: einer sucht und die anderen laufen geduldig hinterher und schauen zu. Ein Training, das nicht nur die Nasenarbeit herausforderte, sondern auch auf die Geduld und Selbstbeherrschung unserer pelzigen Freunde abzielte.

Die Herausforderung: Fünf Trails, ein Ziel

Insgesamt haben unsere Hunde fünf Trails absolviert – eine geistige und körperliche Herausforderung für alle Beteiligten! Die Pausen waren genauso wichtig wie die Trails selbst, um sicherzustellen, dass die Hunde und natürlich auch die Hundeführer sich erholen konnten.

Das Ergebnis: Zufriedene Hunde, begeisterte Trainer

Am Ende des Tages war die Zufriedenheit der Hunde deutlich spürbar. Mylo und Kira haben sich unterschiedlich verhalten, aber beide waren ausgeglichen und glücklich nach den Trails.

Ausblick: Neue Variationen, frische Herausforderungen

Wir sind begeistert, dass dieses Format so erfolgreich war! Und das ist erst der Anfang. Unsere Pläne für weitere Variationen und Herausforderungen werden das Trailtraining im Mantrailing auf ein neues Level heben.

Bleibt dran, um zu erfahren, wie wir gemeinsam mit unseren Hunden noch größere Abenteuer bestreiten und neue Höchstleistungen erreichen!