Beim Mantrailing geht es nicht nur darum, den richtigen Weg zu finden – es ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund, bei der Vertrauen, Geschick und Geduld gefordert werden. Unser jüngstes Training hat wieder einmal gezeigt, wie faszinierend und anspruchsvoll dieser Sport ist. Der Tag war voller Herausforderungen und Lernmöglichkeiten für Mensch und Hund. Hier ein Einblick in die Highlights.
Der perfekte Start: Warm-up und Anriechen
Unser Training begann, wie immer, mit einem gründlichen Warm-up. Ein gut aufgewärmter Hund ist nicht nur weniger verletzungsanfällig, sondern auch konzentrierter bei der Arbeit. Nachdem alle Hunde ihre Muskeln aufgewärmt hatten, ging es ans Anriechen. Dabei haben wir eine besondere Übung eingebaut: Die Hunde durften am Auto der vermissten Person anriechen und sich so auf die bevorstehende Aufgabe einstimmen. Dieser zusätzliche Reiz schafft eine realistische Umgebung und bereitet die Hunde optimal auf den Trail vor.
Erste Hilfe: Ein wichtiger Bestandteil des Trainings
Mantrailing ist nicht nur für die Hunde eine Herausforderung – auch die Hundeführer müssen auf alles vorbereitet sein. Deshalb haben wir in unser Training eine Übung eingebaut, bei der die Hundeführer gemeinsam mit ihren Flankern (Unterstützern) Erste Hilfe leisten mussten. Während einer solchen Übung wird simuliert, dass der Hund eine bewusstlose Person findet. Dann gilt es, schnell zu handeln und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Diese Übung stärkt nicht nur die Praxis in Erste-Hilfe-Kenntnissen, sondern auch die Zusammenarbeit im Team.
Herausforderungen meistern: Verbesserte Starts und Trailen unter Ablenkung
Der Start ist entscheidend im Mantrailing – hier wird der Grundstein für den gesamten Trail gelegt. Deswegen haben wir uns intensiv damit beschäftigt, die Starts zu verbessern. Die Hunde mussten unter verschiedenen Ablenkungen starten, was sowohl ihre Konzentration als auch die Fähigkeiten ihrer Hundeführer auf die Probe stellte. Von vorbeifahrenden Autos bis hin zu neugierigen Passanten – jede Ablenkung verlangte den Teams viel ab, doch sie meisterten die Aufgaben mit Bravour.
Schneller Start und Hochversteck: Eine besondere Herausforderung
Eine der spannendsten Übungen des Tages war der schnelle Start mit anschließendem Hochversteck. Hier mussten die Hunde nicht nur schnell reagieren, sondern auch ihre Fähigkeit beweisen, eine Person in ungewöhnlichen Verstecken zu finden. Ein Hochversteck verlangt den Hunden besonders viel ab, da sie lernen müssen, auch in die Höhe zu arbeiten. Diese Übung war für viele eine neue und spannende Herausforderung, die sie mit großem Eifer angingen.
Ein Tag voller Erfolgserlebnisse
Am Ende des Tages konnten wir voller Stolz sagen, dass alle Teams eine hervorragende Leistung erbracht haben. Jeder Hund und Hundeführer ging mit neuen Erkenntnissen nach Hause, die sie in Zukunft noch besser machen werden. Die Hunde hatten einen spannenden Tag und konnten nach so viel Aufregung und Erfolg die Nacht in Ruhe genießen. Es war ein Tag voller Herausforderungen, Lernmomente und – am wichtigsten – Freude am gemeinsamen Trailen.
Wir freuen uns darauf, auch beim nächsten Mal wieder auf spannende Trails zu gehen und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund weiter zu stärken. Wenn auch du Interesse hast, Teil dieser aufregenden Gemeinschaft zu werden, melde dich bei uns und erlebe selbst, wie faszinierend Mantrailing sein kann!