liebevolle Impulskontrolle beim täglichen Spaziergang

liebevolle Impulskontrolle beim täglichen Spaziergang

Impulskontrolle ist ein großes Wort und viele Übungen die dargestellt werden, sind mir zu statisch und nicht wirklich alltagstauglich. Auf Basis dieser These binde ich die Impulskontrolle in meinen täglichen Spaziergang mit ein.

Was bedeutet eigentlich Impulskontrolle?

Der Hund soll nicht jedem Drang, dem er gerade nachgehen will, nachgehen. Er soll den Menschen in seine Entscheidung mit einbeziehen. Eine sehr gute Impulskontrolle ist, wenn der Hund sich in jeder Situation kontrollieren lässt und auf dem Menschen achtet.

Umsetzung im Alltag

Wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, dann wollen Sie gern rennen und die Gegend erkunden. Das dürfen sie auch. In unterschiedlichen Situationen rufe ich sie ran, lass sie bei mir sitzen und lasse sie auch sitzen. Gehe dann ein Stück weg und ich schaue mich um. Währenddessen müssen Sie sitzen bleiben. Wenn Sie mich dann anschauen, dann bekommen Sie die Freigabe auch weiter rumzutollen. Somit haben Sie Spaß beim sitzen bleiben, denn jeden Moment kann es ja weitergehen. Diesen Spannungsbogen der aufgebaut ist, muss man immer variieren von der Zeitdauer, der Umgebung und der Ablenkung. Wenn man noch weitere Kommandos mit einbringt, dann ist es auch möglich auf Entfernung den Hund ablegen zu lassen und somit die Konzentration auf den Menschen zu erhöhen und was er möchte.

Das Ganze muss immer eine Balance zwischen Gehorsam und „Freiheit“ sein. Bei Überforderung des Hundes, waren die Schritte der Umsetzung zu groß und muss hier kleinere Schritte bei der Umsetzung machen. Dies zu erkennen, da hilft ein guter Hundetrainer weiter. Er beobachtet und gibt Rückmeldung.

Meine Hunde finden es immer wichtig, mit dem Menschen zu interagieren – das macht das Training und den Spaziergang einfacher. Es gibt auch Hunde, die mehr Zeit und Übungsfolgen benötigen – hier ist dann Geduld gefragt.

Ich kann nur empfehlen, dies regelmäßig in den Spaziergang mit zu integrieren. Wem die Ideen ausgehen, kommt einfach auf mich zu. Kontakt: marco.schuettler@dawuso.de oder gern auch telefonisch – siehe Impressum.

Luna und Mylo wie sich mich beobachten.
Luna und Mylo wie sie mich beobachten

Und nach unserem Spaziergang können Sie dann richtig gut entspannen und strahlen ein gewisse Ruhe aus.

Mylo am Dösen
Mylo am Dösen
Willkommen im neuen Zuhause: Die ersten Tage mit einem Welpen

Willkommen im neuen Zuhause: Die ersten Tage mit einem Welpen

Die Vorfreude auf einen neuen pelzigen Familienzuwachs ist unvergleichlich. Endlich ist der Zeitpunkt da, und der Welpe steht vor der Tür! Doch welche Utensilien sind wirklich unverzichtbar, und wie startet man am besten in die ersten Tage?

Erstausstattung

Die Vorbereitungen beginnen mit der richtigen Erstausstattung:

  • Welpenfutter: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung des Welpen.
  • Welpenleine: Ideal, da sie leicht ist.
  • Welpenschleppleine: bietet Freiheit bei Spaziergängen.
  • Hundekotbeutel: Ein Muss für die Sauberkeit unterwegs.
  • Halsband und Trinkgeschirr: Grundlegend für das tägliche Leben.
  • Vielfältiges Spielzeug: Um den Welpen geistig und körperlich zu beschäftigen.

Ein gemütliches Zuhause

Ein Schlafplatz, idealerweise in Form einer Schlafbox, gibt dem Welpen Sicherheit und einen Rückzugsort. Es ist wichtig, diesem Ort positive Assoziationen zu vermitteln, damit der Welpe sich dort wohl und sicher fühlt.

Die ersten Schritte

Ein wichtiger Gedanke für den Anfang ist: Was ist entscheidend für den Welpen und sollte man sofort mit dem Training beginnen? Meiner Meinung nach ist es essenziell, dass der Welpe sich zuerst an seine neue Umgebung gewöhnt und allmählich in seine neue Routine findet. Er sollte die Gewohnheiten und Regeln des Haushalts kennenlernen und verstehen, wie er mit Langeweile umgehen kann.

Schlüssel zur Anpassung

Zu Beginn steht die Stubenreinheit und die Einführung erster Routinen im Fokus. Dies legt den Grundstein für das zukünftige Zusammenleben. Stubenreinheit muss erlernt werden, also ist ein Plan hierfür vonnöten. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Welpen regelmäßig alle paar Stunden nach draußen zu führen, insbesondere nach dem Spielen, Essen, Schlafen und wenn er unruhig wird. Lob für richtiges Verhalten ist hierbei entscheidend und fördert das Verständnis des Welpen.

Umgang mit Missgeschicken

Sollte doch einmal ein Missgeschick in der Wohnung passieren, ist Ruhe das Gebot der Stunde. Den Welpen sanft hochnehmen und ihn auf die gewünschte Stelle bringen, um sein Geschäft dort zu verrichten. Danach die Stelle kommentarlos reinigen und sich wieder an die Routine halten.

Ernährung und Belohnung

Bezüglich der Ernährung bevorzuge ich Trockenfutter, das länger haltbar ist und sich auch gut für Trainingseinheiten eignet. Die Fütterung erfolgt zweimal täglich nach Dosierempfehlung. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Welpe eine gesunde Körperform behält.

Sozialisierung und Training

Neben der Stubenreinheit ist auch die Sozialisierung ein entscheidender Aspekt. Die frühzeitige Gewöhnung an verschiedene Umgebungen, Menschen und andere Hunde fördert die Entwicklung eines gut angepassten und freundlichen Hundes. Es ist wichtig, dem Welpen positive Erfahrungen mit verschiedenen Situationen zu ermöglichen, um Ängste und Unsicherheiten zu vermeiden. Spaziergänge in unterschiedlichen Umgebungen, Besuche in Parks oder ruhigen Stadtvierteln sowie das Kennenlernen verschiedener Geräusche und Gerüche sind dabei sehr hilfreich.

Das Training sollte nach einer angemessenen Eingewöhnungsphase beginnen und sich am Lerntempo des Welpen orientieren. Anfangs konzentriert sich das Training auf das Aufbauen einer Verbindung zwischen Mensch und Hund sowie auf die Vermittlung grundlegender Kommandos. Das Training sollte spielerisch und positiv gestaltet werden, um das Vertrauen des Welpen zu stärken und ihm zu ermöglichen, seine Fähigkeiten zu entwickeln.

Fazit

Die ersten Tage und Wochen mit einem neuen Welpen sind eine aufregende Reise. Geduld, klare Regeln und liebevolle Erziehung bilden die Grundlage für eine starke Bindung zwischen Mensch und Hund. Indem du dich auf die Bedürfnisse und das individuelle Tempo deines Welpen einstellst, schaffst du eine unterstützende Umgebung, in der er sich sicher und geliebt fühlt.

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Erstausstattung, die Etablierung von Routinen und die Förderung positiver Verhaltensweisen tragen dazu bei, dass dein neuer pelziger Begleiter sich schnell in seinem neuen Zuhause einlebt und zu einem wertvollen Teil der Familie wird.