Ein Wochenend-Ausflug und da darf natürlich ein wenig Training nicht ausbleiben. So gesagt, haben wir einen kurzen Stopp in der Nähe vom Tegernsee eingelegt und Lisa hat sich für Mylo versteckt. Damit das Ganze auch ein wenig realistisch wurde, hatten wir nur Ihren Pullover als Geruchsartikel und dann musste Mylo die Spur aufnehmen und sie finden. Wenn das nicht funktioniert hätte, dann wäre wahrscheinlich Luna mit Ihrer Flächensuchqualitäten dran gewesen 😉 Also ich habe immer einen Plan B 😉
Luna musste nicht zum Einsatz kommen, dafür hat Mylo mit seinem knappen Jahr eine echt gute Leistung gezeigt.
Heute bei wunderschönem Sonnenschein, haben Mylo und ich einen Trail mit Frauchen gemacht. Für ihn ist es natürlich hoch motivierend, wenn er nach seiner zweiten Bezugsperson suchen darf. Er war Mega aufgeregt, dennoch hat er die Spur aufgenommen und konsequent verfolgt – ich hatte zwar eine Ahnung wo sie ist, aber im Detail musste Mylo mir den Weg zeigen.
Techniche Details:
Temperatur: 11 °C
Luftfeuchte: 49%
Wind: NNO 3 km/h
Wetter: Sonnenschein
Umgebung:
Wald und Wiesen
Fazit:
Wenn er weiter so konsequent die Lust am Suchen behält und weiter aufbaut, dann wird es ein richtig guter Färtensucher. Stolz auf meinen „Kleinen“
Impulskontrolle ist ein großes Wort und viele Übungen die dargestellt werden, sind mir zu statisch und nicht wirklich alltagstauglich. Auf Basis dieser These binde ich die Impulskontrolle in meinen täglichen Spaziergang mit ein.
Was bedeutet eigentlich Impulskontrolle?
Der Hund soll nicht jedem Drang, dem er gerade nachgehen will, nachgehen. Er soll den Menschen in seine Entscheidung mit einbeziehen. Eine sehr gute Impulskontrolle ist, wenn der Hund sich in jeder Situation kontrollieren lässt und auf dem Menschen achtet.
Umsetzung im Alltag
Wenn ich mit meinen Hunden spazieren gehe, dann wollen Sie gern rennen und die Gegend erkunden. Das dürfen sie auch. In unterschiedlichen Situationen rufe ich sie ran, lass sie bei mir sitzen und lasse sie auch sitzen. Gehe dann ein Stück weg und ich schaue mich um. Währenddessen müssen Sie sitzen bleiben. Wenn Sie mich dann anschauen, dann bekommen Sie die Freigabe auch weiter rumzutollen. Somit haben Sie Spaß beim sitzen bleiben, denn jeden Moment kann es ja weitergehen. Diesen Spannungsbogen der aufgebaut ist, muss man immer variieren von der Zeitdauer, der Umgebung und der Ablenkung. Wenn man noch weitere Kommandos mit einbringt, dann ist es auch möglich auf Entfernung den Hund ablegen zu lassen und somit die Konzentration auf den Menschen zu erhöhen und was er möchte.
Das Ganze muss immer eine Balance zwischen Gehorsam und „Freiheit“ sein. Bei Überforderung des Hundes, waren die Schritte der Umsetzung zu groß und muss hier kleinere Schritte bei der Umsetzung machen. Dies zu erkennen, da hilft ein guter Hundetrainer weiter. Er beobachtet und gibt Rückmeldung.
Meine Hunde finden es immer wichtig, mit dem Menschen zu interagieren – das macht das Training und den Spaziergang einfacher. Es gibt auch Hunde, die mehr Zeit und Übungsfolgen benötigen – hier ist dann Geduld gefragt.
Ich kann nur empfehlen, dies regelmäßig in den Spaziergang mit zu integrieren. Wem die Ideen ausgehen, kommt einfach auf mich zu. Kontakt: marco.schuettler@dawuso.de oder gern auch telefonisch – siehe Impressum.
Luna und Mylo wie sie mich beobachten
Und nach unserem Spaziergang können Sie dann richtig gut entspannen und strahlen ein gewisse Ruhe aus.
Heute sind wir zeitig raus, um zum einen mit wenig Ablenkung im Wald zu üben und zum anderen ich einfach wach war ;-). Ziel des heutigen Spazierganges war:
Hunde bleiben in einem angemessenen Radius bei mir
Platz Übung
Rückruf trainieren
Den Rückruf trainieren wir eigentlich bei jedem Spaziergang, einfach aus der normalen Bewegung den Namen rufen und die Hunde kommen entsprechend zurück. Wenn Sie bei mir sind, dann gibt es immer ein Leckerli.
Heute sind wir eine Stufe weitergegangen und es wurde der Rückruf aus der Ablage heraus durchgeführt. Das ist für Luna normal, für Mylo war es etwas komplett Neues und auf dem Video ist auch die leichte Verwunderung zu erkennen. Hier habe ich mir die Hilfe von Luna zu nutze gemacht. Sie setzte den entsprechenden Bewegungsreiz bei Mylo und als beide bei mir waren gab es wieder ein Leckerli. Noch ein paar mal und dann klappt auch dies reibungsloser. Schön ist es für mich zu sehen, dass Mylo mittlerweile schon länger liegen bleibt und wartet bis es ein Kommando gibt.
Wie man die Ablage aufbaut und dabei nicht die Geduld verliert, kommt in einem der Folgebeiträge.
Ablage Mylo und LunaLuna und Mylo RückrufMylo Rückruf
Durch die regelmäßigen Übungen (auch gemeinsam) kommt eine neue Schwierigkeit dazu. Sie müssen sich getrennt voneinander führen lassen. Dies bedarf noch weiterer Übungen – aber insgesamt kann Mylo von Luna gut lernen, was Beherrschung seiner Impulse angeht. Er macht das schon sehr gut.
Heute sehr zeitig raus und mit meinen Zweien in den Wald. Am Anfang erstmal laufen und dann ein paar Übungen: Platz, Fuß laufen, Rückruf, suchen des Spielzeuges, stärken des Spieltriebs und dann einfach wieder Spaß. Das war unser Ausflug.
Gemeinsame Ablageübung Immer schön mit einem Leckerli belohnen 😉
Die Ablage ist eines der schwersten Übung für den Hund. Gerüche, Langeweile und Ablenkungen durch Mensch, Wind und Hund machen es dem Hund nicht einfach längere Zeit konstant liegen zu bleiben.
Man startet immer einfach und wenn es gut läuft, dann wird der Schwierigkeitsgrad erhöht ( indem man die Ablenkung erhöht ). Es ist immer gut zu beobachten, wer diese Regel ignoriert.
Ablage mit wenig Ablenkung
Luna hat immer ein Auge, was in Ihrer Umwelt passiert – bleibt trotzdem verlässlich liegen.
Ablage mit mehr Ablenkung
Mylo, unser kleiner Racker, erhöht schon die Schwierigkeitsgrad – lernt aber auch gut von seiner Tante. Schön zu sehen, es liegt wohl etwas interessantes in der Luft.